Duathlon EM in Alsdorf

Renntag und Wettkampf ist was man daraus macht....

Sicher ein treffendes Motto für die EM im Duathlon in Alsdorf über die Mitteldistanz 10 km laufen, 60 km Rad und 10 km laufen, der sich Ute im Trikot der deutschen Nationalmannschaft nach 2 coronabedingten Absagen dieses Events stellte. Je näher allerdings der Zeitpunkt des Wettkampfes rückte, um so mehr kamen Bedenken, dass es zu vermessen ist aufgrund coronabedingter Trainingsdefizite, sich dieser Distanz zu stellen, doch wieder verzichten war auch keine Option, somit galt es die Erwartungen herunterzuschrauben, sie waren gen 0, die Devise war durchkommen. Ute hatte noch versucht, auf die Sprintdistanz umzuschreiben, doch das ging nicht mehr, also galt es zu kämpfen.

Der Wettkampftag begann nicht gerade vielversprechend, verschlafen, während Ute „am Rad drehte“, drehte Peter voll auf und war in seinem Improvisationstalent, denn er hatte einen Versorgungs,-und Motivationsstand, der aufgebaut werden musste, was auch ruckzuck gelang und auch für Ute wurde alles gut, Rad eingecheckt, ging es bei winterlichen Temperaturen( am Vortag hatte es noch leicht geschneit) um 10:02 auf die Strecke, die Sonne kam heraus und die Sorgen und Ängste schwanden zunächst, was sich auch im 1. Lauf ausdrückte, Ute gelang ein beherzter 1. 10 km Lauf, dann ging es aufs Rad und es war klar, dass sie dort Plätze verlieren würde, die Kälte und der Wind tat das Übrige und raubte Körner und zwischenzeitlich Moral, im offenen Gelände und auf den langen Geraden fühlte sich Ute wie ein Fähnchen im Wind, hatte dem nichts entgegenzusetzen und die Aeroposition war nicht drin, sodass das abschließende Laufen mit der ein und anderen Gehphase durchzogen war und ein Fight wurde, Füße eiskalt und ohne jegliches Gefühl, es galt durchzukommen, was auch gelang. 5. W60 bei der EM .
Auch Peter erntete Lobeshymnen, nicht nur von den Teilnehmern, sondern auch vom Bürgermeister für seinen Einsatz. Ein Wochenende, dass Mut macht auf mehr, schließlich fühlte es sich für Ute nach der 2 jährigen Wettkampfabstinenz an, als würde man sein Debüt geben, Abläufe mussten nahezu neu gelernt werden. Aber es war einfach schön, sich wieder messen zu können und mit entspr. Vorbereitung, die hoffentlich künftig besser möglich wird, ist dann auch wieder mehr