3 Tage Venloop Non-stop

35000 in Venlo  NL

Der Venloop ist einfach ein fester Bestandteil unseres Wettkampf,-und Eventkalenders.
Hier ein kurzer Einblick zum Ablauf: Im Vorfeld schriftliche Korrespondenz mit den Holländern, wo der Termin für Freitag zur Detailabstimmung festgelegt wurde.
Erste Tour nach Venlo zum runden Tisch der Organisation, die Peter mit“ Hey Peter „herzlich empfingen. Die bestellten Materialien lagen schon bereit. Mit dem Auto kurz die beiden Motivationsstellen inspiziert, nochmal alles durchgegangen, was von uns im Bus mitgebracht wurde. Dann noch die Startnummern abgeholt und mit der Rückfahrt nach Essen klang der 1. Tag aus. Samstag ging der Wecker um 5:00 Uhr, schnell eine Tasse Kaffee. Auf der Hinfahrt Aprilwetter mit Regen, Hagel und Sonne und die Temperaturen fielen. Kurz zum Frühstücksbüffet und Ute ging zum Start für die Wanderung über die Marathondistanz. Was dann passierte: Gänsehaut. Alleine 15000 Walker fanden sich ein, der Cheforganisator kam auf Peter zu und bat ihn den Startschuss zu geben. Mit schlottrigen Knien und Demut ans Werk, ein paar aufmunternde Worte für die Wakerschar von ca. 1200 Teilnehmern und den Trommelwirbel in der Hand. Zehn, Neun, Acht... Eins und Peng, ein erhabenes, stolzes Gefühl. Nach dem Start ging’s zum Markt, Blumen für die geistig behinderten Rollstuhlfahrer, die am Spätnachmittags ins Geschehen eingriffen, zu holen. Unser Stand hat eine Länge von 150 m, der mit Fahnen, Sprüchen, bunten Läufern, Musikboxen ausgestattet wurde. Ca. gegen 13 Uhr erreichten die ersten Walker der kürzeren Strecken unseren Stand.
Von Weitem konnte man Ute im „ Gelben“ sehen. Ihre Worte „ der Hagel auf den letzten 4 km tat richtig weh, Pitsche patsche nass und eiskalt im Ziel als 5. Frau insgesamt, nach 6:17:43 über 42 km
Kaum im Ziel ging’s auf den Rückmarsch zum eigenen Motivationsstand, hier war eine helfende Hand beim Verteilen der Blumen für die Rollis dringend erforderlich. Das Strahlen in den Gesichtern war der Lohn für den Einsatz, pure Dankbarkeit und Freude.Alles ordnungsgemäß wieder eingepackt, sodass man am Sonntag alles parat hat für das große Laufevent. Ab nach Hause, 19:00 Uhr in Essen, kurze Pause, Abendessen, duschen und dann eine Mütze Schlaf, denn der Wecker ging wieder um 6:00 Uhr. Auf der Autofahrt wieder Regen, was erwartet uns an Tag 3 ? Scheiß egal, wir wollen für Andere da sein!An den wenigen freien Stellen im Bus noch Bananen und Getränke für den Notfall auf der Maasbrücke verstaut.
Tag 3 folgt.

Oli 3. in seiner AK ,,SUPER

Angekommen auf der Maasbrücke kamen uns extreme Böen entgegen, das kann ja heiter werden, zumal die Läuferschar sich gegen den Wind durchsetzen muss. Und noch oben drauf Hagel. Die Temperaturen sanken auf 7-8 Grad, kein Kinderspiel. Start für den Halbmarathon 14 Uhr. Wir erwarteten die Tops ca. nach 34 Minuten wie vergangenes Jahr, wo bleibt der Helikopter, der die Tops ankündigt? Gott sei Dank, da ist er, aber mit 3 Minuten Verzögerung, das Vorderfeld war total durcheinander gerissen. Wie wir im Nachhinein erfuhren war die Siegerzeit 1:00:36 h, aber der Hammer war die erste Frau, sie hatte das großes Glück, sich in einem Männerfeld von ca. 10 Athleten verstecken zu können und pulverisierte neuen Streckenrekord mit 10:7 Erfreulich war, dass Oli sich von den 16000 Startern im Vorderfeld wiederfand. Seine Endzeit 1:17. Was wir nicht mitbekommen haben, was mit Betty los war, bei uns wirkte er noch gut. Nach langem Suchen haben wir ihn gefunden, hätten wir auch eher drauf kommen können, wollte Daniel doch eine Zeit um 1:30laufen, so kam er auch mit den Zugläufern wie vorgehabt ins Ziel

 

 12 Uhr war der Start über die 10 km, wo Jenny und Christian sowie Mathes eingriffen. Ihr Ziel war es die tolle Atmosphäre von Venlo aufzusaugen. Zurück zum Halbmarathon, der Lindwurm auf der Brücke wollte nicht aufhören, immer wieder Schreie „ Peter, Ute „, Danke, dass Ihr da seid, Abklatschen, ein tolles Gefühl, so dabei und mittendrin zu sein...Die Letzten kamen ca. 16:30 Uhr an uns vorbei, die Wolken wurden dunkler, schnell einpacken und zum Ziel fahren. Vor der Heimfahrt noch eine Tasse Kaffee und Lobesreden von den Bossen, wo sie uns Bilder aus dem Fernsehen zeigten vom Stand. Schnell nach Hause, auspacken und einpacken für den anstehenden Urlaub am Montag. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr bei unseren Freunden & Nachbarn, klaro wir sind wieder dabei.