Vom Winde verweht
Bei den Europameisterschaften im Duathlon in Kalkar war der Wettergott den Athleten nicht gerade wohl gesonnen. Was morgens noch gut aussah, änderte sich schlagartig mit den Starts, ein Regenguss
wie aus Eimern und dann noch stürmische Böen gaben Ute den Rest. Wie sie derzeit drauf ist, hat Ute beim 1. Lauf über 10 km gezeigt mit der besten Laufzeit ihrer AK. Wovon sprach schon Manfred
Steffny" vorne laufen die Bleistifte , hinten die Radiergummis", drehte sich auf dem Rad total um, denn diejenigen mit Gewicht konnten auf der extrem eckigen Wendepunktstrecke von 10 km, die 4 x
zu durchfahren war, wobei alleine 11 Kurven pro Runde bewältigt werden mussten , gut drücken und das Rad in der Spur halten. Ute' s Kommentar: " ich konnte machen, was ich wollte, die anderen
haben mich einfach stehen lassen und da die Temperaturen fielen und man nur im Nationaltrikot starten durfte, kühlte ich ziemlich aus und war nahezu steif." Mit Wut im Bauch wurden die letzten 5
km Laufen in Angriff genommen. Hier galt es noch den einen oder anderen Platz gutzumachen und das gesteckte Ziel unter die Top Ten zu kommen zu verwirklichen, was mit einem 6. Platz in der W55
gelang. Gesamtzeit 2:33:23 Wie hart das Rennen war zeigen die zahlreichen Ausfälle.
Als Randnotiz bei der Flaggenparade auf dem Marktplatz von Kalkar sei kurz erwähnt, als der DTU Präsident, Martin Engelhart, in der Menge Peter entdeckte, ihn auf die Bühne holte und ihn dem gesamten Gremium und den Teilnehmern als denjenigen vorstellte, der den 1. Triathlon in Europa durchgeführt hat, was Peter sehr bewegte und zugleich stolz machte.