Hamburg says MOIN!
...und bietet 35°Temperatur und jede Menge Wind zum Wettkampf. Die Binnenalster hat 24.1°, gerade soviel, dass die Athleten noch mit dem Neo schwimmen dürfen. Harte, aber tolle Bedingungen für ein Fest der Langdistanztriathleten in Hamburg. Nochmal zur Erinnerung. Wir reden über mindestens 3.8km Schwimmen, 183km Radfahren und abschliessend einen kompletten Marathon über 42.2km. Dazwischen mit 900m Länge die längsten Wechselzonen der Ironmanwelt. Das erklärt auch Wechselzeiten von über 9 Minuten. Findet die Radstrecke noch recht ruhig im Hamburger Hafengebiet statt, erwartet Ilja und Dörte wahre Partystimmung rund um den Jungfernstieg zum abschließenden Marathon. Ilja, als Rookie zunächst gespannt, ob er der Herausforderung gewachsen ist, lässt bereits in der ersten Radrunde keinen Zweifel daran den Tag zu "rocken": 35 Stundenkilometer Durchschnittspace bei km 70 lässt die große angereiste Fangemeinde und Betreuer ungläubig die Augen reiben. Überzockt er? Mitnichten! Auch auf dem Marathon lässt er keinen Zweifel daran, sein Vorhaben zu beenden. Langsamer werdende Zeiten sind eher auf regelmäßige Umarmungen seiner Fans zu führen als auf schwächer werdende Kräfte. Dörte als leichtere Dame hat auf der unruhigen Radstrecke mehr mit dem Wind zu kämpfen (Berge wären ihr lieber gewesen), brennt dann aber wie ein Uhrwerk einen gleichmäßigen Marathon in den Asphalt, der auch keine Zweifel an ihrem 9. Ironmanfinish lässt.
Gratulation an die beiden. Scream! Laugh! Hands up! You are an ironman!