„ Venlove“ David 1:15 über HM
„ Venlove“- so kann man es wohl formulieren, wir haben den Venloop liebgewonnen und er ist für uns fester Bestandteil sowohl bei der Unterstützung als auch mit aktiver Teilnahme und wir dürfen wohl sagen, wir gehören zur „ Familie“ und sind stolz darauf, dass Holländer unsere Hilfe in Anspruch nehmen und fordern. Nach 2 Jahren coronabedingter Abstinenz fand der Venloop zur großen Freude aller wieder ohne Auflagen statt, auch wenn der Veranstalter zahlenmäßig Rückgänge zu verzeichnen hat, hatte man das Gefühl , es war noch voller, brechend voll, da entstand der Eindruck, Corona hätte es gar nicht bzw. nie gegeben.40000 Gemeldete spricht wohl für sich und ist nicht gerade wenig?. Am Vortag halfen wir mit einem Motivationsstand beim Wandertag, wo alleine 20000 auf den Beinen oder im Rolli mit Anhang/ Begleitung bei bester Stimmung unterwegs waren. Wir wurden mit großer Dankbarkeit nur so belohnt, Peter forderte zum Tänzchen auf und die Rollifahrer drehten 1 Runde mit ihm. Es hat einfach Spaß gemacht, diese Unbeschwertheit und Lockerheit der Teilnehmer, die überschwappte, da vergaß man die Hitze und eben auch Corona. Nur abends meldeten sich die Beine. Nach dem Event noch kurz in die City erwartete einen Party pur. Diese Lockerheit galt es mit in den nächsten Tag und den Lauf zu nehmen. Angesichts der Wettervorhersage mit Temperaturen um 30 Grad konnte man keine Bestzeiten erwarten, dennoch strafte uns David, der wieder in die alte Heimat gezogen ist und bleibt und sofort Ja zum Venloop gesagt hat. Er legte einen tollen Auftritt hin und landete mit seinem Ergebnis von 1:15 über Halbmarathon in der Spitzengruppe. Gleichmäßigkeit kennzeichnete seinen Lauf, wenn auch, wie er selber sagte, nach der Brücke bei km 14, wo Peter einheizte, ihm die Puste und Luft ausging. Hut ab vor dieser Leistung unter den Bedingungen. „Velcome Home“.... Oli, der tags zuvor den Aufstieg von Rot- Weiß gebührend gefeiert hat und total heiser und eigentlich angeschlagen war mangels Schlaf, zauberte noch eine 1:19 hin, famos und war mehr als zufrieden. Christof probte für seinen Einsatz beim Vivawest kommendes Wochenende, wo er als Pacemaker fungiert und verpasste sein Ziel von 1:30 knapp, doch 1:32 lassen sich unbedingt sehen. Markus, mit dem Rad nach Venloop gefahren und noch wie Ute beim Aufbau des Motivationsstandes geholfen, rechnete sich eine Zeit von um die 2 Stunden aus und wurde dem gerecht. Ute wollte die Lockerheit der Teilnehmer vom Vortag mitnehmen, nutzte wirklich jede Versorgung und sprang unter jede Dusche, doch gefühlt konnte man garnicht so viel und schnell alles auffüllen, wie es verlorenging. Hinten heraus lief das Akku leer , die 2 Hitzetage forderten Tribut, verzweifelt suchte sie eine Tankstelle auf, um Cola zu holen und die Krämpfe zu lindern. Durchgebissen, leider nicht mit der angestrebten Lockerheit. Daniel hatte den Anfang beim 10 km Lauf gesetzt und bei ihm liefs rund, wenn auch er mit der Hitze zu kämpfen hatte, doch 41:29 min. sind sehr achtbar. Ganz Venloop stand Kopf und alles wurde mobilisiert zum Anfeuern und Kühlen, eine gigantische Atmosphäre, die seines Gleichen in Deutschland sucht. Im Zielbereich war es so laut und die Zuschauer säumten die Strecke wie bei der Tour de France in 3er Reihen, da wurde man ins Ziel „ getragen“. Einziger Wehrmutstropfen war, dass einige umkippten und versorgt werden mussten und Notfälle dabei waren, mit den Temperaturen musste man rechnen, aber unterschätzte eventuelle Folgen, doch es ist Gott sei Dank nochmal alles gut gegangen. Auch manch Top stieg schon nach wenigen Kilometern aus. Fazit: Ein Event, was für uns einfach dazugehört und wir freuen uns schon jetzt wieder auf nächstes Jahr, vielleicht nur bei besseren Temperaturen.