Pünktlich zum 4. Advent luden die Neander Runners zur dritten Auflage des Neander Nikolauslauf. Trotz Temperaturen von -7 C°, machten sich 34 Läuferinnen und Läufer auf die knackige 10,3km Runde durch das Neandertal. Auf zwei Testläufen in den vergangenen Wochen, hatte David die Strecke kennenlernen können und konnte seit längerem mal wieder ein paar Höhenmeter sammeln. Trotz mangelnden Trainings in profiliertem Gelände peilte David einen neuen Streckenrekord an, war sich jedoch nicht sicher ob es möglich ist die Zeit auf unter 40min zu drücken. Dabei bereiteten ihm die vier giftigen Anstiege weit aus weniger Kopfzerbrechen, als die trailigen bergab Passagen mit teilweise rutschigen Stufen und Wurzeln. Hier wollte David kein unnötiges Risiko eingehen und wusste, dass er gezwungen war an den Anstiegen umso mehr Druck zu machen. Gesagt getan, David macht von Beginn des Rennens Druck und konnte direkt ein paar Meter zwischen sich und seine Verfolger bringen. Nach knapp 500m wartete auf die Läuferinnen und Läufer auch schon das erste Brett, der Anstieg an der Steinzeitwerkstatt zum Wildgehege: 550m mit durchschnittlich 5,3% Steigung. Auf dem anschließend flacheren Stück könnt sich David dann von seinem ersten Verfolger - Mathias Frohn, mehrfacher MTB- und Crossduathlon Meister - absetzen. Nach ein paar Metern in flachem Gelände, ging es auf Stufen steil bergab, um dann auf gegenüberliegender Seite die Schlucht wieder hinauf zu rennen. Die folgende Passage war dann wie auf David zugeschnitten, flach und teilweise asphaltiert, was sich in den Splits der nächsten beiden Kilometern widerspiegelte: 3:34min und 3:26min. Der zweite Teil der Strecke hatte es mit zwei knackigen Anstiegen nochmals in sich, vor allem der Berg nach der Winkelsmühle - 270m mit einer Steigung von 14,8% - kostete Körner. Die knapp letzten beiden Kilometer waren dann wieder flacher und konnten bis auf eine technisch anspruchsvolle Downhill Passage gut gelaufen werden. So langsam liebäugelte David mit einer Zeit von unter 40min und gab auf dem letzten Kilometer nochmal Gas. Der beherzte Endspurt wurde mit einer sehr guten Zeit von 39:08min belohnt. Ein großer Dank an die Neander Runners, vor allem an Johannes und Clemens, die nicht nur ein bunt gemischtes Starterfeld aufstellen konnten, sondern auch noch für warmen Tee, Kaffee und weihnachtliche Leckereien im Ziel sorgten.