PB für David am BayerKreuz
Die 41. Auflage des Traditionsrennens lockte eine Vielzahl von Top Athleteninnen und Athleten nach Leverkusen. Den schnellen, wenn auch windanfälligen Kurs, und das gut gespickte Teilnehmerfeld, wollten sich am heutigen Sonntag Einige zu Nutze machen, um die persönliche Bestzeit anzugreifen und /oder den aktuellen Trainingszustand zu testen.
Auf Grund einer durchwachsenen Woche und einer unruhigen Nacht, war David am Morgen sogar nicht in Wettkampfstimmung und haderte, ob er überhaupt starten sollte. Seit Wochen war die Vorfreude auf das Rennen groß und so entscheid sich David zu laufen: „Erst mal hinfahren, einlaufen und dann locker angehen lassen…“, gesagt, getan. Mit geringer Erwartungshaltung ging es also zum Einlaufen, auf Grund der frischen 4C und einem kräftigen Graupelschauer zum Ende des Warmlaufens freute sich David jetzt doch auf den Rennbeginn.
Gemäß seiner Taktik – es verhaltener angehen zu lassen – reihte sich David in der dritten, vierten Reihe des Starterfelds ein.
Der Startschuss fiel, David kam relativ gut weg und konnte nach ein paar Metern im Gedränge einen guten Platz im Feld finden, ganz vorne ging die Post ab und das Spitzenfeld setzte sich direkt von den Verfolgern ab. Die ersten Kilometer fühlten sich gut an. Der Blick auf die Uhr nicht nötig, einfach mal rollen lassen und auf das Körpergefühl hören, zumal die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer regelmäßig Zwischenzeiten ansagten. Vor allem auf den ersten beiden Runden konnte David von der Gruppe um Tabea Themann (Tunerbund Hamburg Eilbeck, Siegerin in 33:20 Minuten) profitieren. Auch wenn der Wind am Beyerkreuz schon deutlich stärker blies, so bot die Gruppe auf der langen Gerade etwas Schutz. Auch nach der zweiten Runde fühlte sich David gut, und konnte das Tempo sogar leicht forcieren. Bis Kilometer sieben lief es rund, mit einem Blick auf die Uhr war klar: „Wenn ich jetzt Gas gebe und das Tempo auf der letzten Runde halten kann, dann reicht es für eine Zeit unter 33 Minuten und im besten Fall sogar für eine neue Bestzeit. Auf der letzten Runde konnte Stafan Ritte (LAZ Rhede, 32:32 Minuten) und David gemeinsame Sache machen, pushten sich gegenseitig und konnten noch ein paar Läufer einsammeln. Der letzte Kilometer und die lange Zielgerade waren nochmal ein echtes Brett, doch angefeuert von der Familie und von Alex: „Komm David, beißen!“, konnte David den letzten Kilometer auf 3:09 Minuten drücken und freute sich im Ziel über eine neue persönliche Bestzeit von 32:38 Minuten.
Auch vom Laufgefühl hatte David einen absoluten „Sahnetag“ erwischt: Ohne Druck auf die Strecke gegangen, lange Zeit super gefühlt und ein sehr gleichmäßiges Rennen mit einem negativen Split gelaufen: erste Hälfte in 16:27 Minuten, zweite Hälfte in 16:14 Minuten. Alles in allem ein gelungenes Rennen in Leverkusen mit einem stark besetzten Feld: Top 3 unter 30 Minuten, Top 30 unter 32 Minuten und 47 Läufer blieben unter der 33 Minuten-Marke.